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Versionen mit einleitender Betrachtung je Rosenkranz

Lichtreicher/betrachtend/DE-RL8p187

Lichtreiche Geheimnisse mit betrachtender Vertiefung

Für das persönliche Gebetsleben und Gebetsgruppen empfohlen.

Einleitende Betrachtung

"Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten?“ (Psalm 27,1) Angst vor der Zukunft haben heute viele Menschen, denn sie liegt in Finsternis, und für junge Menschen gibt es nur wenig Zukunftsaussichten. Angst darf aber nicht das beherrschende Lebensgefühl des Christen sein, denn uns leuchtet das Licht, das in die Welt gekommen ist. Aus dem vertrauensvollen Rosenkranzgebet schöpfen die Beter seit Jahrhunderten Mut und Zuversicht – reihen wir uns ein in diese Kette der Beter.

I. Betrachtung: Der von Johannes getauft wurde.

  • der von Gott gesandt wurde, um uns die Freiheit der Kinder Gottes zu schenken.
  • der uns den Glauben schenkt, ohne den es keine Taufe gibt.
  • dessen Kirche die Gläubigen durch die Taufe in ihre Gemeinschaft aufnimmt.
  • nach dessen Vorbild die Getauften Gott und den Nächsten zu lieben lernen sollen.
  • der uns durch die Taufe Anteil gibt an dem von Gott geschenkten Heil.
  • der uns im Sakrament der Taufe von der Erbschuld und den persönlichen Sünden befreit.
  • aus dessen Tod und Auferstehung wir neues Leben in der Taufe erhalten.
  • dessen Auftrag: „Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird ...“ von der Kirche immer so verstanden wurde, dass sie auch Kinder taufen darf und soll.
  • aus dessen Seite am Kreuz Blut und Wasser geflossen sind zum Zeichen, dass aus seinem Tod und seiner Auferstehung die Kirche hervorgehen sollte.
  • dem wir, die wir auf den Tod und die Auferstehung Christi getauft wurden, ähnlich werden sollen.

II. Betrachtung: Der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat.

  • der uns die Ehe als Zeichen des Heiles geschenkt hat.
  • der die sakramentale Ehe zum Mysterium der Einheit und Liebe macht.
  • der durch das Wort der Kirche die Eheleute anleitet, sich gegenseitig zu heiligen.
  • der uns sagt, dass der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Frau geschaffen hat.
  • dessen Wort uns sagt, dass Mann und Frau eins werden in Geist und Leib.
  • der die Liebe von Mann und Frau segnet und heiligt.
  • der die eheliche Verbindung unauflöslich macht.
  • der die Eheleute befähigt, ihre übernommenen Pflichten in Ehe und Familie gemeinsam zu tragen.
  • der über die Ehelosigkeit sagt: "Wer es fassen kann, der fasse es!“
  • der die Ehelosigkeit als hohes Gut preist.

III. Betrachtung: Der uns das Reich Gottes verkündet hat.

  • der gesandt wurde, den Armen die Frohe Botschaft zu bringen.
  • der verkündet, dass alles, was wir wollen, das uns die Leute tun, wir auch ihnen tun sollen.
  • der mahnt, dass der Weg und die Pforte zum Leben eng sind.
  • der sagt, dass nur die in das Himmelreich kommen, die den Willen des Vaters im Himmel tun.
  • der uns verheißt, dass er uns vor dem Vater bekennt, wenn wir uns zu ihm bekennen.
  • der noch vieles andere lehrte und dem Volke verkündigte.
  • der uns vor falschen Propheten in Schafskleidern warnt.
  • der nicht gekommen ist, Frieden auf die Erde zu bringen, sondern das Schwert.
  • der uns zu beständiger Wachsamkeit mahnt.
  • der uns beten lässt, dass Arbeiter in die Ernte gesendet werden.

IV. Betrachtung: Der auf dem Berg verklärt worden ist.

  • an den zu glauben uns unsagbare Freude schenkt.
  • der uns mit Freude erfüllt, obwohl wir jetzt mancherlei Prüfungen erleiden müssen.
  • der für uns eine lebendige Hoffnung bedeutet.
  • an den zu glauben wertvoller ist als Gold, das im Feuer geprüft wurde und doch vergänglich ist.
  • an dessen Offenbarung zu glauben für uns Lob, Herrlichkeit und Ehre bedeutet.
  • der der lebendige Stein ist, der von den Menschen verworfen wurde.
  • der uns das unzerstörbare, makellose und unvergängliche Erbe schenken wird.
  • der das Erbe für uns im Himmel aufbewahrt.
  • dessen Heil für uns am Ende der Zeit offenbar werden soll.
  • dessen Güte wir alle erfahren.

V. Betrachtung: Der uns die Eucharistie geschenkt hat.

  • der als ewiger Hohepriester durch seine Priester das eucharistische Opfer darbringt.
  • der uns lehrt, dass die Eucharistie Mitte und Höhepunkt des Lebens der Kirche ist.
  • der durch sein Opfer die Gnaden seines Heils seinem Leib, der Kirche, zuteilwerden lässt.
  • durch dessen Opfer die Lebenden und die Verstorbenen die Vergebung der Sünden erlangen.
  • den in der Eucharistie zu empfangen wir im Stande der Gnade sein müssen.
  • der uns in der Eucharistie ein Unterpfand seiner kommenden Herrlichkeit gibt.
  • der unsere Kräfte auf dem Pilgerweg des Lebens unterstützt.
  • mit dessen Herz wir in der Eucharistie gleich werden.
  • den wir mit dem Besuch des Allerheiligsten in Dankbarkeit und Liebe anbeten.
  • der uns das ewige Leben ersehnen lässt.

Tipp: Falls du privat betest, halte nach jedem Zehner ein und verspüre dein inneres Nachschwingen, verkoste es in aller Stille. Wenn es nachlässt, fahre weiter.


Autor der Betrachtungen: Prälat Karl Schein, 1931-2011, DE-Aachen; Quelle: "Betrachtender Rosenkranz", B. Kühlen-Verlag; Kann kleine Anpassungen durch F. Bachmann, CH-Goldau, enthalten.

Idee und Pflege der Daten:

F. Bachmann

Bachweg 4

CH-6410 Goldau


Theologische Begleitung:

Pater Nikodem OFMCap

Kapuzinerkloster CH-6430 Schwyz

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